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Am 11. Mai erkundet ARTE den Wilden Westen – ein bis heute ungebrochener Mythos, an dem die Traumfabrik Hollywood von den ersten Western des frühen 20. Jahrhunderts bis zu den zuweilen wie Abgesänge anmutenden Spätwerken fleißig mitstrickte. Wie sich das Genre im Laufe der Jahre entwickelt hat, verdeutlicht Henry Kings Western „Bravados“ mit Gregory Peck aus dem Jahr 1958. Ken Burns widmet sich in seinem zweiteiligen Dokumentarfilm „Der Amerikanische Bison und seine Geschichte“ den legendären Prärien mit ihren Büffelherden. Die Dokumentationen „Texas - Rodeo und Rio Grande“ und „Texas - Cowboys und Delfine“ liefern Einblicke in die Geschichte des südlichen Bundesstaats, in dem die Traditionen des Wilden Westen lebendig sind wie kaum irgendwo sonst. Doch was wäre der Wilde Westen ohne Buffalo Bill? Die Dokumentation „Buffalo Bill - Erfinder des Wilden Westens“ ist eine Hommage an den Selfmademan, der es vom Bisonjäger zum bekanntesten Amerikaner seiner Zeit brachte. Die Dokumentation „Krieg und Show - Die Schlacht am Little Bighorn“ wiederum beleuchtet Buffalo Bills ambivalente Vision vom Wilden Westen und von den Kriegen gegen die amerikanischen Ureinwohner: In seiner legendären Show ließ er die besiegten Sioux-Kämpfer mitspielen, darunter Sitting Bull. So begründete er die bis heute gängige Vorstellung des Indianerhäuptlings mit gefiedertem Kopfschmuck.