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Deutschland 2021
Die Wieskirche wurde von den Wessobrunner Brüdern Johann Baptist und Dominikus Zimmermann von 1745 bis 1754 im Stil des Rokokos erbaut. Die lichte Architektur, die prächtigen Fresken und kunstvollen Altäre ziehen – außer zu Corona-Zeiten – jedes Jahr mehr als eine Million Besucherinnen und Besucher aus aller Welt an.
Die Gründung der Wieskirche geht auf die Verehrung einer Statue des gegeißelten Heilands zurück, die 1730 von Pater Magnus Straub und Bruder Lukas Schweiger im oberbayerischen Prämonstratenser-Kloster Steingaden geschaffen wurde. 1738 sah die fromme Bäuerin Maria Lory im Gesicht der Figur des leidenden Jesus einige Tropfen, was schnell als "Wunder in der Wies“ bekannt wurde. Aus diesem Tränenwunder entstand die Wallfahrt, zu der heute noch Tausende Gläubige in den Ortsteil Wies bei Steingaden pilgern.
Zu Beginn des Fernsehgottesdienstes wird die zweite Kerze am Adventskalender entzündet. Thematisch steht die Messfeier im Zeichen der Vorbereitung auf Weihnachten. Die musikalische Gestaltung übernehmen die Heuwinkler Sänger und die Wildsteiger Weisnbläser unter Leitung von Kristina Kuzminskaite.